Bei den alten Karten war es möglich, den Text gar nicht zu lesen, sondern nur die Anweisung. Das geht bei den neuen Karten nicht ganz so gut. Sorry. Bitte LEST die Karte, dann macht die Anweisung nämlich mehr Sinn und mehr Spaß.

Wir haben gemerkt, dass es nach einem PLAYING UP Gender Spiel manchmal ziemlich viel zu reden gibt. Vielleicht spielt Ihr die Karte über Burgerz zuletzt, dann habt Ihr beim Burgeressen Zeit, Euch zu unterhalten.

Im Original-Spiel werden alle Mitspieler*innen aufgefordert, sich vor dem Spiel einen Künstler*innen-Namen auszudenken. Bei den neuen Karten geht es oft um so etwas, darum, mit anderen Identitäten zu spielen. Deshalb kann es bei PLAYING UP Gender auch Sinn machen, wenn alle sich erst ganz am Ende ihren Künstler*innen-Namen geben, sozusagen als persönliches Ergebnis aus dem Spiel.

Anders als das Original-Spiel ist PLAYING UP Gender nicht in erster Linie geschrieben, um zuhause gespielt zu werden. Es wird vielleicht auch oft in Workshops oder in Universitäten oder in Schulen gespielt. Und apropos Schule. Hier kommt eine wichtige Regel: Niemand darf jemals gezwungen werden, eine bestimmte Karte zu spielen. PLAYING UP Gender geht nämlich nur, wenn wir alle die Wahl haben, welche Karten wir spielen wollen. Ganz generell.

Wir sind gespannt, welche Ihr spielen wollt und wünschen Euch viel Spaß.